Ich bin...

... 1964 geboren, habe zwei Söhne und wohne in der Eichenfeldsiedlung im Norden Freisings.

Seit September 2001 arbeite ich fest an der FOSBOS Freising als Lehrer für Englisch, Sozialkunde, Ethik und Spanisch und als Vorsitzender des örtlichen Personalrats.

Ich bin in Syracuse im Staat New York als Kind deutscher Eltern geboren, habe zwei jüngere Geschwister und bin in Pentling und Regensburg aufgewachsen.
Nach dem Wehrdienst ging ich zum Studium nach München und während dieser Zeit landete ich schließlich 1988 in Freising, wo ich seither lebe.

Seit 1989 bin ich bei der SPD, von 2003 bis 2009 und von 2012 bis 2014 als Ortsvorsitzender in Freising, von November 2008 bis November 2018 als Kreisvorsitzender und seit 2014 als Stadtrat und Kreisrat.

Ich liebe und betreibe Sport - die aktiven Zeiten als Leichtathlet und Schachspieler sind vorbei, dafür geht's jetzt aufs Radl und in den Wald.
Ich bin sehr gerne in der Natur, liebe die Berge und werkle gern im Garten.
Und ich höre gern Musik. Mein Musikgeschmack ist breit - von der Klassik über die echte Volksmusik bis Rock und Heavy Metal - der Musikantenstadl und Helene Fischer liegen außerhalb der Bandbreite.
Nicht zu vergessen sind das Schafkopfen und das Watten.

Mitgliedschaften:

SPD +++ Verband der Lehrer an Beruflichen Schulen (VLB) +++ Arbeiterwohlfahrt +++ Gewerkschaft ver.di +++ Alpenverein +++ SE Freising/Black Bears Eishockey +++ Förderverein Eisstadion +++ SG Eichenfeld +++ Siedler Eichenfeld +++ Naturfreunde +++ Reservisten +++ FOSsilien +++ Johanniter +++ Partnerschaftsverein Freising

Ehrenamt:

Stadtrat und Kreisrat +++ Mitglied im SPD-Kreisvorstand und SPD-Stadtvorstand +++ Vorsitzender Förderverein Eisstadion +++ Stadionsprecher und Helfer bei den Spielen der Black Bears Freising +++ VLB-Kontaktkollege +++ Ex-Rufbusfahrer +++ Ex-Fußball-Jugendtrainer +++ Ex-Personalratsvorsitzender

Was ich im politischen Ehrenamt verdiene:

Wer ein Vorstandsamt in einer Partei ausübt, erhält vielleicht gute Ratschläge, aber kein Geld.
Als Stadtrat in Freising erhalte ich eine finanzielle Entschädigung, die zu versteuern ist:
Aufwandsentschädigung + Technikpauschale: 371,-/Monat +++ Sitzungsgeld: 48,- (bis 2 Std.), 89,- (über 2 Std.) +++ Fraktionsvorsitz: 273,-/Monat
Als Kreisrat erhalte ich ebenfalls eine zu versteuernde finanzielle Entschädigung:
Aufwandsentschädigung: 50,-/Monat +++ Sitzungsgeld: 70,- +++ Fraktionssitzung: 70,- (für bis zu 15 Sitzungen im Jahr)

Wie ich Politik verstehe ...

  • Politik arbeitet an der Entwicklung unserer Gesellschaft, unserer Lebensverhältnisse - in Freising, in Bayern, in Deutschland, in Europa und weltweit.
  • Politik muss den Menschen dienen - das ist meistens kompliziert und anstrengend. Viel komplizierter und anstrengender, als viele glauben oder es darstellen.
  • Damit sie gut leben können, brauchen die Menschen ein sicheres Einkommen, eine intakte Natur, eine intakte Gesellschaft, Freiheit, Frieden, Stabilität, Gerechtigkeit, Wirtschaftskraft, Sicherheit, Chancen, Bildung, Innovation, Mobilität und vieles mehr.
  • Zwischen all diesen Dingen, die wir für eine gute Existenz brauchen, gibt es Widersprüche. Eine starke moderne Wirtschaft greift zwangsläufig massiv in die Natur ein. Naturschutz kann Wirtschaftskraft beschränken. Mobilität schafft soziale Chancen und schadet mit ihrem Treibstoffverbrauch der Umwelt.

Politik muss diese Widersprüche moderieren und einen Ausgleich finden. Manchmal gibt es glatte Lösungen: Erneuerbare Energien schützen die Umwelt, steigern die Wirtschaftskraft, es entstehen Arbeitsplätze. Oft aber gibt es keine einfache Lösung: Sozialleistungen sichern ab gegen die großen Risiken, gegen die der Einzelne meist ohne Schutz ist. Sie können aber auch in Unselbstständigkeit münden, wenn Menschen die Verantwortung für sich selbst verlernen.

Politik ist immer Auseinandersetzung - sie kann nie heile Welt sein oder versprechen. Auf die meisten Probleme, welche die Politik lösen soll, gibt es keine einfachen und nicht die eine richtige Antwort. Je nachdem, in welchen Verhältnissen man lebt, wie man aufgewachsen, geprägt und veranlagt ist, hat man unterschiedliche Interessen und Überzeugungen. Entscheidend ist, dass der politische Streit mit Qualität, Niveau und Respekt geführt wird:

  • Leidenschaft und Sachlichkeit
  • Idealismus und Realismus
  • Mut und Vorsicht
  • Angriffslust und Nachdenklichkeit

Warum ich in der SPD bin ...

Es mag sich kitschig anhören, aber mich berühren die Grundwerte der SPD: Freiheit - Gerechtigkeit - Solidarität - Friedfertigkeit.

Freiheit ist ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Gerechtigkeit muss immer neu erarbeitet werden. Solidarität bedeutet Zusammenhalt - die Stärkeren helfen den Schwächeren, damit diese stärker werden. Friedfertigkeit ist eine Grundhaltung, ohne die es nichts von dem gibt, was wir uns wünschen: Sicherheit, Entfaltung unserer Persönlichkeit, Wohlstand, Glück.

Die SPD will soziale Gerechtigkeit mit Wirtschaftskraft verbinden - in Verantwortung vor der Natur und den kommenden Generationen, mit der Erfahrung einer über 150-jährigen Geschichte. Denn ohne wirtschaftliche Stärke gibt es keinen starken Sozialstaat. Ohne soziale Gerechtigkeit gibt es keine Achtung der Menschenwürde, keinen inneren und äußeren Frieden und keine starke Wirtschaft. Ohne Schutz der Natur entziehen wir uns die Lebensgrundlagen. Ohne Rücksicht auf unsere Nachkommen handeln wir verantwortungslos.

Und was mir noch an der SPD gefällt: Sie tritt für Gleichheit und gerechte Chancen für alle Bürger, Nationalitäten, Generationen und Geschlechter ein und ist gegen Fanatismus und jede Form des Extremismus - ob politisch, rassistisch, national oder religiös!
"Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sache aller, die verlassen sind." (Sprüche 31,8)

Herausforderungen für die politische Arbeit ...

Wenn Politik ehrlich sein will, wenn sie mehr sein will als Selbstdarstellung oder Empörungsshow, wenn sie sich an Überzeugungen und Werten orientieren will, wenn sie nicht wie's Fahnderl im Wind flattern will, wenn Politik den Menschen dienen will, muss sie auch auf das schauen, was langfristig von uns allen gefordert ist.

Es gibt für unser Land große Herausforderungen:

  1. Zusammenhalt | In unserer Gesellschaft gibt es Menschen mit starken, mit schwächeren und mit schwachen Schultern. Die Politik hat die Aufgabe und Verantwortung, die unterschiedlichen Bedürfnisse dieser Menschen zu berücksichtigen und niemanden zurückzulassen.
    Unsere Gesellschaft und unsere Demokratie werden immer mehr bedrängt von Populismus, von Ausgrenzung, Hass und Hetze, von Verhöhnung und Spaltung. Dem müssen alle, die guten Willens sind, aktiv entgegentreten.
  2. Ein sozialer Staat | Bezahlbare Wohnungen, gute Löhne und Arbeitsbedingungen, eine hochwertige Gesundheitsversorgung, die Absicherung gegen Arbeitslosigkeit und Armut, ein Leben in Würde im Alter und bei Pflegebedürftigkeit, eine menschenwürdig gestaltete Digitalisierung fallen nicht vom Himmel.
    Die Menschen brauchen eine Absicherung gegen die Risiken des Lebens und der Marktwirtschaft, sie brauchen Investitionen in einen starken, handlungsfähigen Staat.
    Das Gemeinwohl ist so wichtig wie das individuelle Wohl und zur Sicherung des Gemeinwohls braucht es Regeln, Märkte allein regeln nichts.
  3. Klimakrise und saubere Energie | Der Klimawandel bedroht das Zusammenleben, wie wir es kennen. Um ihn zu bremsen, müssen wir Öl, Gas und Kohle hinter uns lassen und unseren Strom, unsere Wärme und Mobilität durch Erneuerbare Energien erzeugen. Anders werden wir die Zukunft unserer Kinder nicht gewinnen können.
  4. Bildung, Bildung, Bildung | Mehr denn je hängt unser Wohlstand, und damit unser Sozialstaat, davon ab, dass unser Land nachgefragte hochentwickelte Produkte und Dienstleistungen anzubieten hat. Mehr denn je hängt das Wohlergehen des Einzelnen, und damit die Chance auf ein würdiges Dasein, davon ab, dass man qualifiziert ist.
    Also müssen wir in Bildung investieren: In mehr Lehrkräfte und mehr Förderung, in Schulsozialarbeit und Ganztagesbetreuung, in besser bezahlte Erzieher*innen und fest angestellte Hochschuldozenten.
  5. Schutz der Lebensgrundlagen | Wasser, Luft und Böden, Pflanzen und Tiere, ob groß oder klein, sind unsere Lebensgrundlage. Wir haben die Verpflichtung, sie zu schützen vor Verschmutzung, Ausrottung, Monokulturen, Abholzung, Schadstoffen, Überdüngung, Artenschwund, (Plastik)Müll, CO2-Emissionen.
  6. Eine Welt der Konflikte | Die Welt ist voller Konflikte. Staaten sind zerfallen oder drohen zu zerfallen. Solche Regionen sind Nährboden für organisierte Kriminalität aller Art, Terrorismus, wirtschaftliche Not, Destabilisierung und Flucht.
    Die Schaffung von Frieden verlangt eine gemeinsame Kraftanstrengung engagierter Nationen, wo immer möglich unter dem Dach der Vereinten Nationen. Sie muss einem vielfältigen Ansatz folgen: eine breit angelegte zivile und wirtschaftliche Aufbauhilfe, in enger Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort, nachhaltig und beharrlich, wo nötig militärisch abgesichert.

Gegen die 3. Startbahn ...

Zur Bewahrung der Heimat gehört die Verhinderung der 3. Startbahn am Münchner Flughafen. Es geht darum, noch mehr Überfluglärm, Verkehr, Zersiedelung und steigende Lebenshaltungskosten zu verhindern.

Was ich versprechen kann ...

Ich kann Ihnen inhaltlich nichts versprechen - keinen Bau einer Einrichtung, keine Erhöhung der Fördermittel für ein Projekt, keine Verhinderung einer Maßnahme. Das wäre nicht seriös. Es gibt eine Fülle von Unwägbarkeiten und als Einzelner - auch als Stadtrat und Kreisrat - hat man nur begrenzt persönliche Macht.

Was ich Ihnen aber versprechen kann, ist:

... dass ich immer zuhören werde.

... dass ich mich immer interessieren werde für das, was an mich herangetragen wird.

... dass ich immer versuchen werde, Idealismus und Realismus unter einen Hut zu bringen.

 
 

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