Zustimmung zu PV-Anlage bei Hallbergmoos

Kreistagsfraktion

Eine landschaftliche Zierde sind sie eher nicht, aber dem Antrag der Gemeinde Hallbergmoos auf Errichtung einer PV-Freiflächenanlage im Westen der Gemeinde zwischen Autobahn und B301 habe ich trotzdem zugestimmt.
 
Der Umbau unserer Energiegewinnung muss große Fortschritte machen, weil die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas uns schon heute große Probleme bereitet (lange Trockenperioden, schlechtere Ernten, Starkregen, Hitzebelastung für die Gesundheit usw.) - in Deutschland und mehr noch weltweit - und künftig noch viel größere Probleme bereiten wird. Strom aus Sonne, Wind, Biomasse ... verteilt durch ein leistungsfähiges Stromnetz, kombiniert mit wirksamen Speicheranlagen, ergänzt durch Gaskraftwerke für Flauten und Netzstabilität ... das ist der Weg in die Energiezukunft in einem Ingenieurs- und Hochtechnologieland wie Deutschland.
 
Eine Anmerkung zur Lebensmittelerzeugung:
Natürlich stehen PV-Freiflächenanlagen in Konkurrenz mit Ackerflächen. Aber wir bewirtschaften aktuell im Lkr. Freising 2.300 Hektar mit Energiepflanzen (v. a. Mais) für Biogasanlagen, ohne dass es deswegen in der Vergangenheit Beschwerden gab wegen der damit verlorenen Lebensmittelerzeugung.
Für PV-Freiflächen plant der Landkreis mit max. 700 bis 800 Hektar. Das ist nur ca. ein Drittel der aktuellen Energiepflanzenfläche. Und PV-Freiflächen erzeugen ein Mehrfaches oder sogar ein Vielfaches an Energie im Vergleich zu Mais, Silphie oder Chinaschilf.
Und man wird PV-Freiflächen künftig immer mehr für Artenvielfalt oder auch für Agri-PV (=landwirtschaftliche Nutzung unter der PV durch Beweidung und Bepflanzung, z. B. mit Beerensträuchern) nutzen.
 
Deswegen halte ich die Entscheidung für PV-Freiflächenanlagen für absolut verantwortbar und richtig!
 
 

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