Die Nachricht, dass die Rentabel-Sozialkaufhäuser der Caritas in Freising und Moosburg nächstes Jahr schließen werden, ist ein Schlag für die soziale Balance im Landkreis Freising.
Rentabel ist ein überaus begrüßenswertes und notwendiges Projekt, das in Schwierigkeiten geratenen Menschen Stabilität und Perspektive für Beruf und Alltag gibt und bedürftigen Menschen hilft, sich preisgünstig zu versorgen. Nun steht Rentabel vor dem Aus, weil vor drei Jahren in der damaligen Bundesregierung grundfalsche Entscheidungen in Bezug auf die Förderung von Menschen getroffen wurden, die eigentlich Unterstützung brauchen und verdienen.
Weil das Projekt so wichtig ist für die Betroffenen und für die bedürftigen Bürger, ist nun die örtliche Politik gefordert, alles zu versuchen, um dieses Projekt doch noch zu retten. Die Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer (SPD) und Erich Irlstorfer (CSU) sind aufgerufen, in Berlin in ihren Fraktionen intensiv daran zu arbeiten, wieder eine sachgerechte und hinreichende Förderung solcher Projekte zu erwirken. Und an die Kommunalpolitik auf Landkreisebene und in den Städten Freising und Moosburg geht der Appell, alle Möglichkeiten auszuloten, wie man dem unverzichtbaren Rentabel-Projekt eine Perspektive geben kann.
Die Losung kann dabei nicht sein, darüber zu diskutieren, was alles nicht geht, sondern nach Wegen und Mitteln zu suchen, damit etwas geht.